DBW: Diabetesversorgung in Zeiten der Corona Pandemie

Besonders hart sind Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes mellitus von der Corona Pandemie betroffen, da sie auf dauerhafte medizinische Versorgung angewiesen sind.

Zur Risikogruppe gehörend, nehmen viele Betroffene aus Angst vor Ansteckung die notwendigen Arzttermine nicht wahr. Wichtige Vorsorge- und Behandlungstermine werden aber nicht nur von Seiten der Patenten, sondern auch von Seiten der Kliniken und Praxen verschoben. Teilweise werden Arztpraxen und Diabetesabteilungen zugunsten der Versorgung von Corona-Patienten umfunktioniert.

Behandlung in Notfallsituationen verschlechtert

Dadurch zu spät identifizierte Notfallsituationen, wie schwere Unterzuckerungen, Ketoazidose (Diabetisches Koma), oder ein unbehandeltes diabetisches Fußsyndrom sowieein dauerhaft schlecht eingestellter Blutzucker können mit dramatischen Folgen für die Gesundheit einhergehen.

Selbsthilfe stark eingeschränkt

Leider mussten Coronabedingt auch alle Treffen der Diabetiker-Selbsthilfegruppen und die Fachvorträge abgesagt werden. Die Diabetiker vermissen den damit verbundenen Erfahrungsaustausch sehr.

Die Selbsthilfegruppenleiter ermuntern die Betroffenen, bei ihren behandelnden Ärzten telefonisch um Termine abseits der separat abgehaltenen Infektionssprechstunden zu bitten.

Eigeninitiative gefragt

Die Selbsthilfegruppenleiter ermuntern die Betroffenen, bei ihren behandelnden Ärzten telefonisch um Termine abseits der separat abgehaltenen Infektionssprechstunden zu bitten.